Um auf zukünftige Krisen- und Katastrophensituationen besser reagieren zu können, sind Maßnahmen erforderlich, die die Versorgung systemrelevanter Einrichtungen sicherstellen – d.h. eine Aufrechterhaltung von Lieferketten von krisenrelevanten Gütern (z.B. Masken, Schutzausrüstung, Beatmungsgeräte, Medikamente, technische Geräte), von Netzwerken zur Versorgung mit Blut-, Gewebe- oder Organspenden, von Strom-, Gas-, Wasser- und Kommunikationsnetzen sowie der Aufrechterhaltung der akuten medizinischen Versorgung der Bevölkerung. Zum anderen bedarf es Mechanismen, die Entscheidungsträger (Regierung und Verwaltung), Handelnde (Kliniken, Rettungs-, Zivil- und Katastrophenschutzorganisationen) und die Bevölkerung mit relevanten, gesicherten, und zielgruppen-adäquaten Informationen versorgen. Beide Ziele setzen einen hohen Grad an Digitalisierung voraus, der – Stand heute – nur bedingt gegeben ist. Die Erfassung, Analyse und Auswertung der benötigten Daten und Informationen soll in diesem Projekt durch Methoden des Datenmanagements und der Künstlichen Intelligenz (KI) – im Folgenden als „intelligente Verfahren“ bezeichnet – vereinfacht werden.
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