Präsentation bei der 20. ASIM Fachtagung in Ilmenau

Um resiliente Versorgungsnetzwerke aufzubauen, müssen Auswirkungen von Disruptionen analysiert und Engpasssituationen frühzeitig identifiziert werden. Denn nur, wenn Engpässe frühzeitig identifiziert werden, können Maßnahmen zur Reduzierung oder Vermeidung der Auswirkungen getroffen werden.

Eine etablierte Methode, um Engpässe in einer Lieferkette zu identifizieren, ist die Supply Chain Simulation. Hierfür muss in einem ersten Schritt die Lieferkette mit allen notwendigen beschreibenden Kenngrößen modelliert werden. (Nicht nur) Bei Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgabe sind Informationen über die Struktur und Parametrisierung der Lieferkette häufig nicht oder nur unvollständig vor. Um diese Problematik zu lösen, wurde die Methodik der Datencontainer angewandt. Dadurch konnten Datenlücken geschlossen werden und somit wurde eine Supply Chain Modellierung und anschließende Simulation ermöglicht.

Diese Thematik ist im Rahmen der Arbeiten an dem Demonstrator „Versorgung mit substituierbaren Gütern und Ressourcen“ entstanden und wurde auf der 20. ASIM Fachtagung Simulation in Produktion und Logistik unter dem Titel „Verbesserung der Versorgungssicherheit im Rettungsdienst – Lieferkettenmodellierung bei unvollständigen Daten“ präsentiert.

Die zugehörige Veröffentlichung der Autoren Johanna Kim Kippenberger (Fraunhofer IML), Michael Dominik Görtz (Fraunhofer IML), John Christopher Maleki (Fraunhofer IML) und Paul Geoerg (vfdb) ist hier verfügbar.